Tauchcomputer Test: Tec(h) & Komplex

(Foto: Tessen von Glasow) Für diesen DIVEMASTER Tauchcomputertest haben wir drei sehr komplexe  Tauchcomputer ausgewählt. Zwei davon, der Perdix AI von Shearwater und der OSTC 4 von HeinrichsWeikamp sind reinrassige Techcomputer. Der Dritte, der Scubapro Galileo G2, hat auch im Freizeitgeräte-tauchen seinen Platz. Tessen von Glasow hat alle drei Computer ausführlich betaucht und getestet. Er stellt sie mit ihren Details vor, und bewertet sie gemäß den bekannten DIVEMASTER-Kriterien (s. auch DIVEMASTER Nr. 87).

Allgemeine Vorbemerkungen
Vor der Besprechung der Testergebnisse sind ein paar Hinweise und Bemerkungen wichtig. Insbesonders bei den Tauchcomputern von HeinrichsWeikamp (OSTC 4) und Shearwater (Perdix AI) muss der Nutzer über ein tiefes Wissen der Dekompressionsvorgänge und des Mehrgas-/Mischgastauchens verfügen. Ansonsten können möglicherweise riskante Fehleinstellungen vorgenommen werden. Um es klar zu sagen, für Anfänger sind diese Tauchcomputer nicht konzipiert (auch wenn der Perdix AI
über einen Rec-Modus verfügt). Für erfahrene Taucher sind es technische „Leckerbissen“. Der Galileo G2 ist ein wenig ein Zwitter, bei ihm muss man die Modi für das technische Tauchen bewusst aktivieren. Im Auslieferungszustand ist er auf reine Freizeitgerätetauchfunktionen konfiguriert. Aus diesem Grund werden wir in Infokästen einige wichtige Zusammenhänge (teilweise erneut) erläutern. Eine Bemerkung vorweg zur Energieversorgung: Scubapro und HeinrichsWeikamp zeigen, was mit Akkus möglich ist. Akkulaufzeiten von etwa 40 Stunden schlagen selbst den Uemis SDA (ca. 10 – 15 Stunden)
und den Atomic Cobalt (25 – 30 Stunden). Wir fragen uns, wieso andere Hersteller nur Laufzeiten von 3 – 6 Tauchgängen realisieren (können?) und man während eines Tauchurlaubs mindestens jeden zweiten Tag nachladen muss. Mit den hier genannten Modellen ist sogar eine Tauchsafari ohne Ladegerät möglich – eine echte Herausforderung an alle anderen Hersteller! Einen anderen Weg geht Shearwater – diese arbeiten mit Batterien. Bei Verwendung einer Lithiumbatterie kommt der Perdix laut Hersteller auf eine Batterielaufzeit von bis zu 120 Stunden – ein ebenfalls beeindruckender Wert…..

mehr dazu in DIVEMASTER Nr. 94

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