Ausrüstungstipps Apnoe: Anzüge, Lanyards, Computer

Anzug, Computer und Lanyards sind weitere wichtige Equipmentbestandteile im Apnoetauchen, deren Funktionsfähigkeit, Qualität und Komfort immer mehr ins Interesse der wachsenden Zahl von aktiven Sportlern und Sportlerinnen rücken. Nik Linder hat für DIVEMASTER in diesem zweiten Equipmentbeitrag Vor- und Nachteile bei diesen Ausrüstungsgegenständen analysiert, Angebote recherchiert und erste Anwendungstipps zusammengestellt.

Der Anzug
„Ich brauche keinen Anzug, das Wasser ist soo warm!“ Diesen Ausspruch kennen die meisten Instrukteure aus ihren Beginnerkursen. Doch ein vermeintlich warmes Schwimmbecken wird beim Zeittauchen sehr bald, sehr kalt. Bei Bewegungslosigkeit leitet das Wasser die Wärme schnell ab und nur wenige Grad Celsius Differenz führen dazu, dass der Taucher bald zu zittern beginnt. Wenngleich es heißt, dass der Tauchreflex in kaltem Wasser am Besten funktioniert, so sieht man sehr schnell ein, dass der Körper zum Zittern zu viel Energie und damit zu viel Sauerstoff verbraucht um eine halbwegs gute Zeit zu schaffen.

Anders sieht es beim Streckentauchen aus, hier werden gerne Schwimmanzüge getragen. Die Oberfläche der Anzüge gleitet besser als die menschliche Haut durch das Wasser und reduziert Oberflächenverwirbelungen. Die Schwimm – bzw. Freediving Anzüge sind eine Kombination aus extrem flexiblen Neopren und einer speziellen Beschichtung, die häufig aus Super Composite Skin (SCS) besteht. Natürlich generiert auch ein sehr dünner Anzug noch ein wenig mehr an Auftrieb. Ist der Taucher aber neutral tariert, dann ist das Gewicht, wenn er erstmals in Schwung ist, nicht so wichtig.

mehr in DIVEMASTER Nr. 98

 

 

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