Blackmagic und Seacam – Praxistest

Für den Preis einer Mittelklasse-SLR bietet Blackmagic eine Videokamera an, die mit einem Belichtungsspielraum über 13 Blenden wie eine professionelle Filmkamera arbeitet. Marc Hillesheim hat mit der Blackmagic–Seacam Kombo für divemaster eine Runde gedreht.

Gamechanger – der Begriff wird zuweilen vorschnell für Kameras benutzt, die vermeintlich etwas bieten, das der Benutzer laut Hersteller unbedingt noch gebraucht habe. Eine Kamera, auf die die Bezeichnung ganz sicher zutrifft, ist die Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K, gerne auch kurz „Pocket 4K“ genannt. Dabei unterschlägt dieses Kürzel die wichtigere der beiden Haupteigenschaften, die der australische Hersteller Blackmagic Design in der Langform des Namens untergebracht hat: dass man die Kamera in die
Hosentasche stecken kann (auch wenn es eher einer ziemlich große Tasche bedürfte) ist das Eine, dass es sich dabei um eine ausgewachsene Cine-Cam, also eine reine Filmkamera, handelt, ist der eigentliche Knüller bei der etwas über 1.300 Euro teuren Pocket 4K. Kameras mit einem ähnlichen Profil, wie etwa Blackmagics Ursa Mini Pro, kosten normalerweise ein Vielfaches, und selbst für eine Hybridkamera wie die
Panasonic GH5 S, mit der die Blackmagic bei Unterwasserfilmern am Ehesten konkurrieren dürfte, werden noch immer 500 Euro mehr fällig. Bedenkt man dann noch, dass im Verkaufspreis eine Vollversion von Davinci Resolve, Blackmagics eigener Software zur Postproduktion, enthalten ist, die normalerweise mit 350 Euro zu Buche schlägt, landet man bei einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. Dennoch ist die Pocket 4K nicht die ideale Kamera für jeden…

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