Am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr wurden Eisberge im
menschlichen Kollektivbewusstsein verankert. Die Titanic
war auf ihrer Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidiert und
sank innerhalb von zwei Stunden und vierzig Minuten.
1.514 Menschen fanden bei diesem Untergang den Tod.
Tödliche Gefahren und faszinierende Schönheit sind hier
eng miteinander verbunden.
Eisberge entstehen an den Gletscherbrüchen
und als Schelfeisabbrüche sowohl in der Arktis als
auch in der Antarktis. In beiden Gebieten
gelten natürlich die gleichen physikalischen
Bedingungen im Wechselspiel der drei
Aggregatzustände, gasförmig als Lufeuchtigkeit,
üssig als Wasser und fest als Eis, die
die Verbindung aus zwei Wassersto- und
einem Sauerstoeilchen (H2O) einnehmen
kann. Entscheidend ist für jeden Aggregatzustand
in welcher Beziehung die H2O-Moleküle
zueinander stehen und wie fest sie
aneinander gebunden sind. Grei man die
für die Eisberge wichtigen Faktoren heraus,
so sind es die Dichte, der Temperatureinuss
und der jeweils vorherrschende Sättigungsdampfdruck
über den nicht gasförmigen….
TEXT: DR. FRIEDRICH NAGLSCHMID
FOTOS: INGO VOLLMER
GRAFIKEN: STEPHANIE NAGLSCHMID
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