Vom 21. – 26. August 2017 führt die Gesellschaft für Schiffsarchäologie e.V. mit Unterstützung durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV das 6-tägige 18. Schiffsarchäologische Seminar in Rostock durch.
12 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet lernen Wissenswertes zu Schiffbau und Schifffahrt im Ostseeraum, Verhalten an Fundplätzen unter Wasser und dem Denkmalschutzgesetz. Für die praktischen Dokumentationsübungen tauchen die Teilnehmer an einem Schiffswrack und historischen Hafenanlagen in der Warnemünder Bucht. Am Montag, dem 21. August beginnt das Seminar mit einer Einleitung und ab 13 Uhr mit ersten trockenen Messübungen am Strand neben dem Jugendschiff Likedeeler in Dorf Schmarl.
Die Ostsee gilt als das wrackreichste Meer der Welt. So wurden zahlreiche Schiffe Opfer von Unwettern, kriegerischen Auseinandersetzungen oder Havarien. Die Wracks stellen für die Archäologen wichtige Zeugnisse über traditionellen Schiffbau, Schifffahrt im Allgemeinen und den Seehandel dar. Neben Schiffswracks geben auch versunkene Hafenanlagen Aufschluss über Schifffahrtsgeschichte und Seehafenstädte. Für Taucher gibt es viel zu entdecken. In den letzten Jahren wecken die hiesigen Gewässer in Taucherkreisen vermehrtes Interesse und demnach hat sich die Gesellschaft für Schiffsarchäologie e.V. zur Aufgabe gemacht, den Denkmalschutzgedanken auch unter Wasser in die Tauchergemeinde zu tragen.
Im Anhang senden wir die Ankündigung für das traditionsreiche Schiffsarchäologische Seminar. Dieses findet nunmehr zum 18. Mal in Rostock statt und richtet sich an Sport- und Forschungstaucher, Studenten und historisch Interessierte.
Details finden Sie im Anhang oder unter: www.gfs-rostock.de