Habitate unter Wasser

In divemaster 102 haben wir die Gombessa V Tieftauch-Expedition von Laurent Ballesta vorgestellt. In divemaster 103 referierte Professor Dr. Jochen Schipke zum Thema „Helium“ bei Langzeittauchgängen. Jetzt starten wir parallel zu den taucherischen Herausforderungen einer UWStation eine Serie über die Historie von UW-Habitaten bevor wir Sie im nächsten divemaster 105 zusätzlich zum Thema Sättigungstauchen informieren. Von Dr. Svetlana Murashkina.

In der Sowjetunion hatten wir zum einen das Sporttauchen, das zur sportlichen Ertüchtigung, aus Abenteuerlust und zur Unterwasserjagd und nur zu einem geringen
Teil aus Erwerbsgründen betrieben wurde. Dann gab es noch das Einsatztauchen, bei dem es um Menschenrettung, Bergungen von Fahrzeugen oder auch einfache Arbeiten unter Wasser ging. Gemein ist all diesen Aktivitäten eine vergleichsweise relativ kurze Verweildauer unter Wasser, selbst bei ausgedehnten Höhlenexpeditionen im
Bereich des technischen Tauchens. Dem gegenüber standen und stehen Anforderungen aus wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und teilweise auch militärischen Interessen. Technologien für Arbeiten an Bohrinseln, Unterseeleitungen sowie die Erschließung von Quellen für Rohstoffe und nicht zuletzt für die Nahrung sind heute mehr denn je gefragt.

Durch die zunehmende Bevölkerung der Welt nehmen die Ressourcen an Land immer mehr ab. Das erklärt das wachsende Interesse vieler Nationen an der Nutzung der tief liegenden Meeresreserven, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die Fläche der
den Kontinenten vorgelagerten Zone mit einer Wassertiefe bis zu 300 Meter, der sogenannte Festlands- oder Kontinentalsockel, größer ist als die Kontinente selbst. In diesem kurzem Abriss zeigen wir die Anfänge der Eroberung der Weltmeere aus russischer Sicht…

mehr dazu in divemaster #104

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