Im Kino-Blockbuster Abyss ist ein Taucher im Cayman Graben der Karibik bis auf 11.000 Meter abgetaucht – mit Flüssigkeitsatmung. Science Fiction oder schon bald
Realität. Timo Dersch ist dem Traum aller Taucher auf den Grund gegangen.
TEXT: TIMO DERSCH
FOTOS: 20 CENTURY FOX, KAMEI
Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund
auch in dich hinein.“ Mit diesem Friedrich Nietzsche
Zitat beginnt das Science-Fiction Epos „The Abyss“ von
James Cameron aus dem Jahr 1989.
Eine Uboot-Crew, die normalerweise Bohrinseln repariert, soll darin die
Besatzung eines in den Kaimangraben abgestürztem Atom-Uboots retten.
Seltsame Dinge gehen dort unten in der Tiefe vor sich. Zusätzlich müssen
der Alpha-Held Ed Harris und sein eingefleischtes Bohrinsel-Team für
die Bergung noch mit ein paar ruppigen Navy-Seals kooperieren, und die
scheinen auf unbehaglich geheimnisvoller Zweitmission zu sein.
Doch jetzt wird es interessant: Die Militärtaucher bringen eine außergewöhnliche
Technologie mit an Bord der Uboot-Station – sie haben Taucherhelme
die mit einer Flüssigkeit gefüllt werden. Anschließend fluten
sie ihre Lungen und atmen durch die Flüssigkeit. Moment,…wie bitte?
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