Im ehemals deutschen Kolonialgebiet des Bismarck Archipels von Papua New Guinea (PNG) hat Herbert Frei für den divemaster nicht nur die legendären Flugzeugwracks
besucht, sondern auch ein taucherisches Kleinod entdeckt.
Der 2. Weltkrieg war fürchterlich. Drei Jahre kämpften Amerikaner und Japaner erbittert um Papua New Guinea, machten die Insel und ihre strategischen Außenposten zu einem wüsten Schlachtfeld mit vielen Schiffs- und Flugzeugwracks. Heute gesuchte Spots für Taucher und UW-Fotografen.
Viele der Wracks sind in einem erbärmlichen Zustand, wurden von Wellen und Strömung in Mitleidenschaft gezogen, andere sind sehr gut bewachsen und optisch ansprechend. Wer sich nicht fürchtet, kann auch von Korallen überzogene Bomben ablichten, die im Umkreis von abgeschossenen Jagdfliegern am Boden liegen. Ob sie noch scharf sind? Darüber kann man ausgiebig diskutieren.
WRACKS VOM FEINSTEN
Wer in PNG taucht, wird eine Unterwasserwelt zu sehen bekommen, wie man sie nur noch an wenigen Stellen in den Ozeanen antrifft. In mitten unbeschreiblich schöner Korallengärten findet man immer auch die Reste verunglückter und abgeschossener Kriegsflugzeuge aus dem 2. Weltkrieg. Eines der berühmtesten Wracks ist das der Catalina A24-11. Ein australisches Flugboot, das beim Hafen von Kavieng abstürzte, als es beim Start in starken Wellengang geriet, wodurch eine der Flügelbomben explodierte und die Besatzung tötete. Die weit verstreuten Teile des Wracks liegen in 20 Metern Tiefe. Triebwerk, Fahrwerk, Flügel und auch die restlichen Bomben sind mittlerweile von Korallen und Schwämmen bewachsen, aber noch gut zu sehen. Eines der optisch attraktivsten Flugzeugwracks ist das Wasserflugzeug „Deep Pete“. Den Namen hat die Mitsubishi F1 M von den Alliierten, weil japanische Namen und Bezeichnungen für sie ….
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