Unzählige Mythen ranken sich um die größten Unterwasser-Fahrzeuge der Welt, russische Atom-Uboote. Um dieses spannende Thema fachlich korrekt zu analysieren hat divemaster den russischen Kapitän Sergej Aprelev gebeten, uns seine Geschichte aus den Anfangstagen der Boote zu erzählen.
K-19 war das erste sowjetische atomgetriebene Uboot mit ballistischen Raketen.
Wie immer in solchen Fällen bereitete der neue Typ seinen Konstrukteuren und der
Besatzung jede Menge unliebsamer Überraschungen, inklusive schwerer Unfälle mit
Todesopfern. Bis heute ist man überzeugt, dass der aufopfernde Dienst der damaligen
Mannschaft spätere Atom-Uboote sicherer und den Dienst auf ihnen erträglicher gemacht
hat.
KATASTROPHEN VON ANFANG AN
Schon beim Bau der K-19 gab es schwere Unfälle mit Toten. Bei einem nächtlichen
Feuer in der Werft im Februar 1959, als Korkspäne Feuer fingen, starben zwei Arbeiter in
den Flammen. Wenig später erstickten sechs Frauen, die Gummi auf die Innentanks des…
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