Hannes Keller – Portrait

Die Geschichte ist voll von Menschen, die Entscheidendes zur Entwicklung
des Tauchsports beigetragen haben. Etwa in den Jahren 1957/58 gesellte
sich zu diesem illustren Personenkreis ein exzentrisches Allroundgenie.

FOTOS: SAMMLUNG GIERSCHNER
TEXT: NORBERT GIERSCHNER

er am 20.09.1934 in Winterthur
geborene Keller studiert einige
Jahre Philosophie und Mathematik
an der Universität Zürich.
Gleichzeitig arbeitet er als Lehrer für Mathematik
an der Ingenieurschule Technikum und
übernahm schon als Student Forschungsaufträge
zu Regelproblemen für eine große Firma.
Auch Keller stieß an die dem Sporttaucher geläufigen
Grenzen: Kälte, Tiefenrausch, lange
Dekompressionszeiten. Doch was ihn von den
anderen abhob war, dass er sich fragte: warum
ist das so? Und es nicht beim Fragen blieb und
dass Keller nicht bereit war, es als gegeben hinzunehmen.
Sein Einstieg in die professionelle
Taucherei beginnt dann so um 1959 mit der
Gründung des „Forschungslabors für Unterwassertechnik”.
1959 traf Keller anlässlich einer
Konsultation zu physiologische Problemen
Dr. Albert Bühlmann (1923 – 1994). Bühlmann
war als Oberarzt des Kantonsspitals Zürich
und späterer Leiter des Instituts für Forschungen
in Lungenphysiologie und Blutkreislauf an
der Universität Zürich ein Fachmann, wie er
hinsichtlich der zu lösenden Probleme nicht
idealer denkbar war. Beide arbeiteten in der
Folgezeit eng miteinander.

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