Tauchen in den USA? In der Heimat von PADI, für deren Taucher
50 Fuß so viel sind wie für uns 50 Meter – bei vergleichbaren
Dekozeiten? Nee, nicht wirklich. So oder so ähnlich
lauten viele Vorurteile mit denen das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten in der Tauchgemeinde zu kämpfen hat.
Für mich, der als Tauchlehrer mit deutscher (VDTL #186) wie amerikanischer
(NAUI #7129) Lizenz beruflich in beiden Ländern tätig war,
ist allerdings eindeutig klar: Es gibt in den USA deutlich mehr Urlaubstaucher
als bei uns, aber auch deutlich mehr hochgradig spezialisierte
Techies als in Deutschland. Warum? Ganz einfach, weil Amerika auch
das Land der unbegrenzten Tauchmöglichkeiten ist.
Techies kommen dabei in den eiskalten und ultratiefen Großen Seen voll
auf ihre Kosten, vor allem in Sachen Wracks (siehe divemaster #107).
Urlaubstaucher finden dagegen optimale Bedingungen, auf den Florida
Keys vor allem in Sachen Wracks. Und da diese Ausgabe des divemaster
allen Wracktauchern gewidmet ist und wir in Sachen tiefe Wracks schon
fündig geworden sind, widmen wir uns jetzt den perfekten Wracks für
Einsteiger – was übrigens nichts mit der Größe des unterseeischen Altmetalls
zu tun hat, sondern einzig den traumhaften Bedingungen aus
guter Sicht, klarem, warmen Wasser und dekofernen Tiefen. Ideal also
für alle, die Spaß an erlebnisreichen Wracktauchgängen haben…
mehr in divemaster #118